Gegenbewegung in Spontaneität, und Kontrolle, Impuls und Spur.
Im Augenblick, der spontan Erfahrung ausspielt, Lust am freien Ausdruck freisetzt und kontrolliert zugleich Neues finden läßt.
Im Miteinander und Gegeneinander, ausgesetzt dem unmittelbaren Kontakt "flüchtiger, vergänglicher Töne", entlang jener Grenze, den Freiraum sie zu überschreiten oder zu verharren.
(Ausz. von Ilske Konnertz, Wuppertal)
PROFILE ist eine elektronische Vernetzung von selbstentwickelt/konstruierten analogen Saiteninstrumenten.
Seit 1988 experimentiert PROFILE hauptsächlich mit analog erzeugten Klanginstallationen.
Georg Zangl. Musiker / Performer wurde 1960 in Solingen geboren.
Nach seiner Ausbildung als Anwendungstechniker/Elektronik studierte er Musik bei Stefan Wiesbrock (Wuppertal), später auf der Bundesakademie Trossingen für musikalische Bildung. Seit 1986 lebt und
arbeitet er als freischaffender Künstler und Musiker in Solingen, Wuppertal, Düsseldorf...
1990 | Eröffnung, Ausstellung Ost-West Kulturwerk. Berufsverband bildende Kunst NRW Düsseldorf |
1991 | Eröffnung, Ausstellung Ton Performance "X-ing" Kulturverein Cobra, Solingen |
1992 | Entwicklung Projekt "Stahl Profil", Solingen |
1994 / 1996 | Verschiedene musikalische Bearbeitungen Tanzraum, Wuppertal |
1997 | Eröffnung, Ausstellung Jörg Wiele, Kin. Plastiken Stadtmuseum, Düsseldorf |
1998 | Projekt "Stahl Profile" Sound of Barrel (1998) Tonträgerherstellung, Studio Funk, Düsseldorf |
Konzerte Sommer 1998 Villa Selma, Freiburg ZMF, Freiburg Museum für Gegenwartskunst, Basel Rote Fabrik, Zürich Semonzo di Borso, Italien |
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1999 | Eröffnung "Hölderlin", ein Theaterstück v. M. Escherig Hardt-Wiesen, Wuppertal Performance Eröffnung, Bergischer Kunst Preis Performance, Museums Nacht Eröffnung, Atelierfest, Gabriele Freyer Eröffnung, Ausstellung Georg Janthur, Uwe Kampf Musik. Bearbeitung |
2000 | Musik. Bearbeitung "Firewall" experimental Multimedia-Oper Alte Post Worringer Straße, Düsseldorf Georg Zangl (WDR, Jörg Schiele, Wuppertal) Performance Eröffnung, Bergischer Kunst Preis Eröffnung, Ausstellung "25 Jahre Backstubengalerie" |
2001 | Performance, Atelierfest Crossovermedia-Werkstatt für interdisziplinäre Kunst, Wuppertal, Wichlinghausen Eröffnung, Übergabe Kin. Plastik, Jörg Wiele Mitternachts Performance zum Anlass der |
2002 | Entwicklung, Konstruktion und Bau Bandstahl Profil |
2003 | Galerie Num12, Wuppertal Eröffnung M. Smida, Horst Janssen "Two hands of sand", Soundperformance Düsseldorf-Anrath/Alte Rösterei Radevormwald/Rathaus |
2004 | Verdi Wuppertal, Gruppenausstellung Soundperformance Galerie Num12, Wuppertal |
2005 | Nacht der Museen, Düsseldorf Kunstverein Damen und Herren Ton- und Klangkunst-Konzert Galerie AvantgART, Heimbach 20 Jahre Korneliusgalerie |
2006 | Galerie Martina Janzen www.janzen-galerie.de Ausstellungseröffnung Schoenholtz . Keidel . Hanusch Stahlklang/Soundperfomance EN-Kunst 2006 |
2008 | Ausstellungseröffnung Verdi Wuppertal - P.P.L. Osewald "Arbeit an der Freiheit" - themenbezogene Arbeit Stahlklang/Soundperfomance Nacht der Industriekultur NRW-Tage 29. bis 31.8.2008 CD Produktion VISIONS 2008 |
2009 | Kunstverein Borken, Ausstellung "Energiefeld Auge" mit A.R. Penck Vernissage: Samstag, 09. Mai 2009 um 17.00 Uhr Matinee: Sonntag, 10. Mai 2009 um 11 Uhr Soundperformance an beiden Tagen |
2010 |
Record-Release-Party " Erop eronger " Song http://www.solingerplatt.de/2010/georg-zangl/ Soundperformance zu |
2011 | Soundperformance Solinger Kulturnacht Samstag, 23. Juli, 14 - 24 Uhr Nuit blanche Güterhallen e.V. Alexander-Coppel-Str. 50, Solingen Interaktive Klanginstallation |
2012 |
Einstweilige Vergnügung
Hüört ens Cobra Solingen " Van allein " Song
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2014 | Produktion S.J.Z. > facebook |
2015 |
https://www.youtube.com/watch?v=HHSCY8D7eUo Der Glückswürfel / sound of barrel / get in touch |
GalerieRoy - Galerie für Gegenwartskunst Vernissage Antonius Höckelmann, 25.4.15 G. Zangl und TTT G. Dudek, R. Carniaux, F. Wollny, G. Zangl |
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Burg Nideggen - Mittelalter trifft Moderne Soundperformance 10.5.15 |
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GalerieRoy - Galerie für Gegenwartskunst Ausstellungseröffnung Beate Höing, 28.6.15 G. Zangl und TTT live-jam G. Dudek, R. Carniaux, F. Wollny, G. Zangl |
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2016 | Kunstverein Borken von Kaiserblau bis Luxusschwarz Ton und Klangkunst 11.6.16 um 19.00 Uhr 12.6.16 ab 11.00 Uhr |
Industriemuseum Henrichshütte Hattingen Sonderausstellung "Schmelzpunkte" Alexander Calvelli - Industriegemälde Ton und Klangkunst zur Eröffnung am 17. Juni 2016 um 19.30 Uhr |
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Lange Nacht in der 70. Internationalen Bergischen Kunstausstellung Samstag, 1. Oktober 2016 von 18:00 bis 23:00 Uhr |
Kunstmuseum Solingen
2017
Arbeiten an einer Kopplung der Stahlprofilinstrumente in Verbindung zum Gitarrensound.
Zwei Saitenprofile mit internen/eingebauten Lautsprechern, die über einen externen Gitarren Amp angesteuert werden. Das, durch Eigenresonanzen und Schwingungsverhalten erzeugte
Tongemisch wird über eigens konstruierte Tonabnehmer hörbar gemacht.
2018
CD Produktion mit dem Titel " Cantina Bar "
10 Eigenkompositionen wurden Anfang 2018
aufgenommen. Sie beschreiben eine Art " road trip " in südliche Richtung.
Gitarren : Ovation-Nylon-Classic, R.Falk-Stahlsaite.
Jam Man Loop, Synchron System, zwei AKG - Mikrofone / Raumklang
direkt in Tascam DA P 1 Recorder.
Mastering: Eroc`s Mastering Ranch April 2018
Doc Schoko / support / Isolation Berlin 23.05.18 Zakk / D.dorf
Doc Schoko / support / Isolation Berlin 24.05.18 Schlachthof / Wiesbaden
2019
Galerie Roy-Galerie für Gegenwartskunst
Ausstellungseröffnung Andreas Junge 29.06.2019 Sound-Art/ Performance mit Frank Wollny
Fotos / R.Löffner
CD Produktion August 2019
Zangl/Stahlklang — Distance
Ein stählerner Kahn Richtung „Port Hope“ fährt durch schweres Wasser in die seltenen und einzigartigen Klangräume von Georg Zangl. „Distance“ ist sein bisher vielfältigstes Album, bei dem die Stahltonnen, Zangls ureigenes, selbstgeschweißtes Instrument, wieder die Hauptrolle übernehmen.
Metall und Solingen hat auch musikalisch eine prägnante Geschichte, aber Zangls Stahlklang lockt dem entgegen eher die poetischen, zärtlichen Seiten aus dem Material. In seltsamen, schwebenden Tönen zu hypnotisierten Rhythmusloops, zerrissenen Modulationen, Transistor- Radio- Collagen („Trumputin“) und sparsamst eingesetzten Akustik- Gitarren, erlaubt uns die Musik einen distanzierten Blick auf schwierige Welten und Zeiten wie auf einen exotischen Ort aus einem massivem Raumschiff heraus, aber niemals unberührt, eben Kopfkino alter Schule.
„Distance“ schifft zwischen Industrial- Atmosphären, monotonen Rhythmen, Song- Fragmenten („Phonic“) und versteckten bis verzerrten Melodien haarscharf am Wohlklang, gar mit Upbeat- und Rockmomenten („Eddy“, „Depart One“) genau die richtige Mischung, mal alles weg zu legen und nichts zu tun, als das Ding durchzuhören, am besten gleich zwei mal hintereinander.
Doc Schoko
Großes Danke...an ..Nicolas Stiller - Cover Artwork------------- Frank Noetzel - Layout------------ Reinhard Finke -Valve- Records----------- Christian Schulte - Doc Schoko-------- und der, ohne den gar nix klingen würde Eroc Ehrig Mastering....Ein RIESIGES DANKE
2020 Ton und Klangkunst / Sound Art - St.Remigius Kirche Borken
Ausstellung " De Vonk / Der Funken " 29.02.2020 14.00 - 18.00
Linda ten Dam - Nikola Dicke
Foto Wolfgang Bogumil
Sound Art - Ausstellungseröffnung Josef Koudelka Industries
Henrichshütte Hattingen 24.07. bis 26.07. 2020
2021
CD Produktion " R E S E T "
Aufnahme Januar 2021
thanks to :
Eroc Mastering Ranch
Reinhard Finke, Valve Records
DPI Noetzel, cover
Joergatwork Videodesign
Januar 2022
Aufnahmen Januar 2022 / Release März April - Stream- 2022
thanks to :
EROC Mastering
Reinhard Finke, Valve Records
DPI Frank Noetzel, Cover
12.03.22 Future 21 Eröffnung Gebläsehalle Henrichshütte Hattingen
Robert Widera
2023
CD Produktion " MORE "
Aufnahmen Juni / August 2022 Vö. Februar 2023
thanks to :
Eroc Mastering Ranch
Valve Records R.Finke
DPI F. Nötzel
C.Schulte alias Doc Schoko
„More Zangl Stahlklang“ verspricht das Cover von Georg Zangls neuem Album und damit genau das, was es auch liefert: Zehn neue Stücke aus dem bergischen Klanglabor, wo die Grenzen von Natur und Industrielandschaften ineinander fliessen, um die groben Kontraste der „realen“ Aussenwelt in pure Musik zu verwandeln.
„More“ ist Zangls viertes Album in einer Reihe auf dem Solinger Valve-Label, insgesamt ist es sogar sein fünftes. Soundästhetisch und produktionstechnisch bleibt es kompromisslos auf Linie, Live-Aufnahmen zu (sparsamen) Loops, direkt mitgeschnitten und nur durch das Mastering vom legendären Eroc nachbearbeitet.
Jeder Studio-Trick, jeder nachträgliche Effekt wäre hier ein Schritt zurück, wo es auf „More“ musikalisch nur nach vorne geht, das allerdings sehr entspannt.
Standen auf dem letzen Album mal Akustik-Gitarren, mal seine selbstgebauten Stahlprofile im Mittelpunkt, stehen sie diesmal und längst gleichberechtigt nebeneinander, auf dem bluesigem „the Machine“ ist sogar eine E-Gitarre zu hören.
Die Soundvielfalt ist größer geworden, aber die Klangräume bleiben vertraut und einzigartig. „Instrumentaler Industrial-Folk“ würde es als Stilbezeichnung fast treffen und dann auch wieder nicht, aber wen kümmert das, sicher nicht Georg Zangl.
Das Ineinanderfliessen der Grenzen gilt auch für die Landschaften in den Songs. Der Titelsong „More“ und auch „Lost“ kommen fast wie Popsongs daher, in „Drift“ und „Join“ tauchen sogar tribale Rhythmen und Rockelemente auf, letzteres stünde mit seinen hypnotisierenden, schwebenden Bass- und Melodie-Fragmenten aus den Stahlprofilen auch jeder Gothic-Band gut zu Gesicht.
Erdiger und folkiger klingen etwa „Unnamed“ und „Poise“, wo die Akustik-Gitarre die Melodie erzählt. Stimmen aus dem Radio entführen uns in „Panamericana“ irgendwo nach Mittelamerika (an den Strand, wenn du willst).
Dass ein Album, das bis auf wenige Radio-Samples ausschließlich auf Saiten-Instrumenten basiert, einen besonderen Fokus auf Beats legt, liegt in der einzigartigen Qualität der Stahlprofil-Loops, die in „Connect“ etwa regelrecht funky daherkommen.
Bei aller Vielseitigkeit hält das Album die Atmosphäre und Spannung vom ersten bis letzten Ton: Eine Platte, die du am besten ohne Ablenkungen einfach durchlaufen lässt.
(Doc Schoko)
CROCODILE TEARS RECORDS / Veröffentlicht mACHT 1 Album
...oder eben S.Y.P.H., deren Rechtsstreit damals die Gründung von mACHT ausgelöst hat; diese seltene Energie in etwas anderes umwandeln zu müssen: Musik.
2024
CD Produktion " SOFT TRACKS"
Aufnahmen Juni - Dezember 2023 , Vö. Februar 2024
thanks to :
EROC Mastering Ranch,
Reinhard Finke / Valve Records
DPI Noetzel / Cover
GLS Team Wuppertal,
Werner Johanns,
Silke Mütze